Sakraler Sandstein hautnah, eine Kunstausstellung sowie ein Kreativworkshop zum Thema Essen.
Welche Gesteinsarten wurden beim Bau des Stephandoms verwendet? Diese Frage und viele mehr wurden den interessieren Schüler:innen der 3 HLP bei der Führung durch den Stephansdom durch einen professionellen Steintechniker beantwortet. In der Führung wurde so oft wie möglich die Verbindung zum Werkstofflehre-Unterricht hergestellt und detailliert erklärt, welche Sandsteinarten beim Bau des Doms verwendet wurden und wie die Herkunft der Steine den Bau des Doms beeinflusst hat. In luftigen Höhen konnten die Schüler:innen zudem einen Blick auf das spektakuläre Dach sowie die Pummerin werfen.
Im Anschluss besuchten die Schüler:innen im naheliegenden Dommuseum Wien die Kunstausstellung „Mahlzeit". Die Ausstellung beleuchtet über die historischen Epochen hinweg mit unterschiedlichsten Medien wie Plastik, Grafik, Malerei, Fotografie und Videokunst die gemeinschaftsstiftenden Aspekte des Mahls in Familien, bei offiziellen Anlässen, im politischen wie religiösen Rahmen sowie in unterschiedlichen kulturellen Kontexten.
Im abschließenden Workshop im „Labor“ des Museums wurden die Schüler:innen selbst aufgefordert, kreativ tätig zu sein und „tätowierten“ die Schalen von Bananen mit Stecknadeln. Durch das gezielte Einstechen der Schale werden Zellstrukturen aufgebrochen und Luft tritt in die verletzten Zellen ein. Stoffe in den Zellen reagieren mit dem Sauerstoff in der Luft und oxidieren – so entsteht die bizarr-bräunliche Farbe in Form einer gestochenen Grafik auf dem Lebensmittel.